Chiropraktik

Die Chiropraktik ist eine manuelle Heilmethode. Mit den Techniken der Chiropraktik ist es möglich, Funktionsstörungen von Gelenken der Wirbelsäule und der Gliedmaßen („Blockierung, Subluxation“) zu ertasten und diese mittels spezifischer Techniken („Adjustment, Einrichten“) zu beseitigen. Dadurch findet eine Regulation des Nervensystems (Schmerzmodulation, neurologischer Reset) statt.
Chiropraktik ist keine Konkurrenz zur traditionellen Tiermedizin!

Die Chiropraktik ist eine manuelle Heilmethode („cheiros“ gr. Hand und „praktikos“ machen), die sich sowohl mit den Gelenken der Wirbelsäule und der Extremitäten, als auch mit dem Nervensystem, welches im Rückenmarkskanal verläuft, befasst.
Die Chiropraktik behandelt Blockaden (chiropraktische Subluxationen) an der Wirbelsäule und den Extremitäten. Blockaden sind Bewegungseinschränkungen von Gelenken der Wirbelsäule oder der Extremitäten, die einen Komplex aus funktionellen und/oder strukturellen pathologischen Veränderungen des Gelenks darstellen, die Funktion aus dem Wirbelkanal austretender Spinalnerven beeinträchtigen und somit Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben.
Blockaden werden durch Traumen (große Unfälle oder Summen von Mikrotraumen), Toxine (Gifte) und Stress verursacht.

Mögliche Ursachen für Blockaden:

Durch gezielte Manipulationen („Einrichten“, Adjustment) werden diese Subluxationen korrigiert und die ordentliche Funktion des Nervensystems wieder hergestellt.
Häufig wird eine chiropraktische Behandlung mit dem Begriff „Einrenken“ gleichgesetzt.

Dies ist jedoch medizinisch nicht korrekt. Ein „ausgerenkter“ Wirbel ist ein sehr dramatisches Krankheitsbild, meist die Folge eines schlimmen Unfalls, bei dem ein Wirbel nicht mehr in seiner normalen Position in der Wirbelsäule ist, dabei sind strukturelle Schäden an den Knochen, Gelenken, Sehnen, Bändern und häufig auch Schädigungen des Rückenmarks vorhanden. Dies erfordert eine chirurgische und nicht eine chiropraktische Behandlung.

Chiropraktische Blockaden sind Einschränkungen der normalen Gelenksbeweglichkeit, man kann dies etwa mit einer verklemmten Schublade vergleichen – die eine Seite bewegt sich noch, auf der anderen Seite „steckt“ es. Durch die chiropraktische Manipulation wird das Gelenk idealerweise wieder zur vollen Bewegungsfähigkeit gebracht.

Die Chiropraktik behebt daher die Ursache der Probleme und bekämpft nicht nur Symptome. Sie kann einen Beitrag zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens Ihres Tieres leisten, bei Tieren in sportlicher Verwendung ebenso wie Freizeitpferd und Familienhund, beim alten Tier ebenso wie beim Jungtier.

Indikationen beim Pferd:

Die oben beschriebenen Symptome können natürlich auch Anzeichen für andere Krankheiten sein, die nicht primär in den Bereich der Chiropraktik fallen. Daher ist eine genaue Untersuchung sehr wichtig.

Durch die chiropraktische Behandlung können strukturelle Veränderungen in Gelenken oder chronische Erkrankungen nicht beseitigt werden, jedoch werden Kompensationsmechanismen behoben, sekundär entstandene Probleme beseitigt und das Wohlbefinden Ihres Tieres kann deutlich verbessert werden.

Indikationen beim Hund:

REGELMÄSSIGE KONTROLLUNTERSUCHUNGEN

Genauso wichtig, wie die Einhaltung der empfohlenen Impf- und Entwurmungstermine, ist es, die Wirbelsäule und somit das Nervensystem in optimaler Kondition und Gesundheit zu halten. Augenscheinlich gesunde und junge Tiere sollten 1-2 x jährlich chiropraktisch untersucht werden, älteren Patienten oder Tiere im Leistungssport sollten häufiger untersucht werden.

DAS ZIEL DER CHIROPRAKTIK IST ES, LANGFRISTIG KRANKHEITEN ZU VERHINDERN !!!

Ich freue mich, Ihr Tier in seiner Gesamtheit wahrzunehmen!